Passwörter sind lästig – und ein großes Sicherheitsrisiko. Deshalb steigen viele Unternehmen auf Passkeys um, eine einfachere und sicherere Möglichkeit, sich anzumelden, ohne sich etwas merken zu müssen.
Was sind Passkeys?
Passkeys ermöglichen die Anmeldung ohne Passwort. Sie nutzen Kryptografie, um einen auf Ihrem Gerät gespeicherten sicheren Schlüssel mit einer Website oder App zu verknüpfen. Beim Anmelden beweist Ihr Gerät, dass es den richtigen Schlüssel besitzt – ganz ohne Passwort.
Da der private Schlüssel Ihr Gerät nie verlässt, bleibt Ihre Anmeldung auch bei einem Server-Hack sicher.
Synchronisierbare vs. gerätegebundene Passkeys
Es gibt zwei Arten von Passkeys:
Synchronisierbare Passkeys:
Diese werden in der Cloud (z. B. iCloud oder Google Password Manager) gespeichert und sind auf allen Ihren Geräten verfügbar. Sie sind zwar praktisch, bergen aber Risiken, wenn private und berufliche Geräte gleichzeitig genutzt werden.
Gerätegebundene Passwörter:
Diese bleiben auf einem bestimmten Gerät und werden nicht synchronisiert. Sie bieten höhere Sicherheit und mehr Kontrolle, insbesondere für Unternehmen.
Warum gerätegebundene Passwörter besser für die Arbeit sind
Für die Nutzung durch Mitarbeiter sind gerätegebundene Passwörter der Goldstandard. Hier sind die Gründe:
- Höhere Sicherheit – Private Schlüssel verlassen das Gerät nie, was Phishing oder Remote-Angriffe deutlich erschwert.
- Mehr Kontrolle für die IT – Anmeldedaten verbleiben auf unternehmenszugelassenen Geräten, sodass IT-Teams Sicherheitsrichtlinien einfacher durchsetzen können.
- Kein Risiko bei der Synchronisierung mit privaten Geräten – Mitarbeiter können ihre geschäftlichen Anmeldedaten nicht versehentlich (oder absichtlich) auf nicht zugelassene Smartphones oder Laptops kopieren.
Fazit
Passkeys sind die Zukunft der sicheren Anmeldung. Synchronisierbare Passkeys eignen sich gut für den privaten Gebrauch, Unternehmen benötigen jedoch mehr Schutz. Gerätegebundene Passkeys bieten die Sicherheit, Kontrolle und das beruhigende Gefühl, das Unternehmen benötigen – und sind damit die beste Wahl für den Schutz sensibler Systeme und Daten.